Aktuelles

Segen zum neuen Schuljahr

Nach den Sommerferien gibt es für viele einen Neustart. Das gilt besonders für Kinder, die neu in den Kindergarten oder in die Schule kommen, aber auch für alle Kinder und Erwachsenen, die ein neues Schuljahr starten oder nach den Sommerferien eine Veränderung in Beruf und Privatleben erfahren.

Als Kind bekam ich von meinen Eltern vor jedem solchen Neustart oder vor einer Reise ein Kreuzzeichen auf die Stirn gezeichnet mit der Zusage: «Gang i Gotts Name!» Das war fast wie das Kreuzzeichen, dass uns unsere Mutter meist vor dem Schlafengehen auf Stirn, Mund und Herz zeichnete. Und doch war es noch etwas Besonderes, da es einen wichtigen Schritt im Alltag speziell markierte. Meine Eltern haben mir den Segen nicht nur zugesprochen, sondern mit ihrer Berührung spürbar gemacht. Und für meine Eltern war es ein Zeichen des Vertrauens in Gottes Schutz und Begleitung, wenn sie uns ein Stück weit loslassen mussten.

Als Gemeinschaft der Kirche möchten wir einander genauso den Segen Gottes zusprechen und spürbar vermitteln. Darum laden wir als Gemeinschaft von reformierten und katholischen Christen ein zum ökumenischen Gottesdienst zum Schuljahresanfang. Diese Einladung gilt allen, Gross und Klein. Während des Gottesdienstes gibt es die Gelegenheit, sich als Einzelperson oder als Familie segnen zu lassen. Das kann mit einem Kreuzzeichen auf die Stirn oder in die Handflächen sein, oder auch einfach durch eine Handauflegung auf Schulter oder Vorderarm. Anschliessend an den Gottesdienst in der Kirche sind alle eingeladen, bei einem Spaghettiplausch noch weiter die Gemeinschaft zu feiern und den Gottesdienst in den Alltag einfliessen zu lassen.

Daniel Meier

Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresanfang am Sonntag, 13. August, 10.15 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus an der Lärchenstrasse 3.

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Vorstellung von Pfarradministrator Benedikt Locher

Liebe Schwestern und Brüder der Pfarrei St. Franz Xaver in Münchenstein. Die Frage «Wer bin ich?» gehört zu den zentralen Fragen unseres Lebens, deren Antworten wir immer von Neuem suchen dürfen. Ich glaube, dass wir alle erst von Gott eine endgültige Antwort auf die Frage nach unserer Identität erhalten werden. Wir Menschen sind dynamisch und verändern uns immer wieder im Laufe unseres Lebens. Die einzig konstante Antwort, die wir auf die Frage «Wer bin ich?» geben können, ist: «Ich bin ich.» Das hört sich zwar sehr banal an, aber für mich liegt darin auch das Bekenntnis zur staunenswerten Einmaligkeit und unumstösslichen Würde eines jeden Menschen, die wir alle durch Gottes liebevolle Schöpfung erhalten haben.

Wenn ich mich also jetzt in diesem Artikel bei ihnen vorstellen darf, da ich bald in Münchenstein als Pfarradministrator in der Pfarrei mitwirken darf, dann kann ich das in diesen wenigen Zeilen nur bruchstückhaft mit ein paar trockenen Fakten zu mir tun. Mein Name ist Benedikt Andrin Locher. Ich wurde 1989 in Luzern geboren und wuchs dort mit zwei Geschwistern auf. Ich besuchte die Stiftsschule Engelberg und machte 2009 die Matura. Im November 2010 trat ich ins Benediktinerkloster Engelberg ein, studierte 2012-2016 in München Theologie und leitete nach dem Abschluss die Gastabteilung des Klosters. Im September 2017 durfte ich die Priesterweihe empfangen. 2019 kam ich nach Basel, um hier mich weiterzubilden und pastorale Erfahrungen

zu sammeln. Ich wirkte zuerst als priesterlicher Mitarbeiter in den Pfarreien Reinach und Rheinfelden und seit Sommer 2020 als Kaplan im Seelsorgeverband Allerheiligen-St. Marien in Basel. Ab 1. August trete ich nun die Stelle in unserer Pfarrei an und am 20. August wird Bischofsvikar Valentine Koledoye mich offiziell mit dieser Aufgabe betrauen. Neben meinem priesterlichen Engagement betätige ich mich rege im musikalischen Bereich. In München studierte ich neben der Theologie auch Gregorianischen Choral und musiziere seither als Sänger und Leiter in verschiedenen Ensembles mit einem Schwerpunkt auf Choral und Renaissancemusik. Ich habe Weiterbildungen im Bereich Geistliche Begleitung, Archivwesen und Kulturmanagement absolviert.

Soviel also zu mir in trockenen Fakten. Lebendiger wird es, wenn wir uns hoffentlich bald persönlich kennenlernen und austauschen dürfen. Darauf freue ich mich bereits sehr!

Die Bayern haben das geflügelte Wort «Mia san mia.» (Wir sind wir.), mit dem sie durchaus stolz ihre bairische Einmaligkeit zum Ausdruck bringen. Wir können und dürfen also auch als Gemeinschaft eine Antwort auf die Frage «Wer sind wir?» finden, gerade als Pfarreigemeinschaft hören und vertrauen wir dabei auf Gottes Führung.  Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihnen weiter auf die Suche nach der dynamischen Identität unserer Pfarrei zu gehen.

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Kurzprotokoll der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, den 25. Juni 23

An der von 33 Personen (inkl. 4 Gästen) besuchten Versammlung wurden folgende Beschlüsse gefasst:

1) Das vorliegende Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 20.11.2022 wurde einstimmig genehmigt und der Aktuarin Jacqueline Rueff verdankt.

2) Die Jahresrechnung 2022 weist einen Ertragsüberschuss über CHF 53’071.55 CHF auf, budgetiert war ein Verlust von CHF 72’280.-. Die Restschulden der Kirchenrenovation konnten mit CHF 200’000.- beglichen werden.

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Segen für die Ferien

Wir bitten Dich, Gott, um Deinen Segen

für alle,

die Ferien haben

die abgearbeitet sind und Erholung brauchen:

dass sie wieder zu sich selbst kommen und schöne erholsame Tage verleben

für die vielen,

die auf Reisen sind und denen es Freude macht,

einmal die gewohnte Umgebung zu verlassen:

dass alle Last von ihnen abfällt,

dass sie sich erholen

und mit vielen neuen Eindrücken auch wieder Kräfte sammeln

für die Menschen jeglichen Alters,

die sich aufgemacht haben,

die Schönheit der Welt zu entdecken:

dass sie reicher in ihren Alltag zurückkehren

und dankbar sind

für das Gute und Schöne, das sie unterwegs erleben durften

für uns selbst, ob daheim oder in den Ferien,

dass wir gastfreundlich und hilfsbereit sind

und dass jeder Mensch, der zu uns kommt,

sich in unserer Gemeinschaft wohlfühlt.

Du Gott des Lebens

Du hast uns auf die grosse Reise geschickt –

die Reise unseres Lebens.

Lass uns nicht müde werden und trotz mancher Umwege

einmal das Ziel zu erreichen, zu dem wir unterwegs sind. Amen.

In diesem Sinn

erholsame Ferien wo immer Sie sich aufhalten

Gabriele Tietze Roos

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Die Pfadi Münchenstein geht ins SoLa

Die Pfadiabteilung Münchenstein wird jeden Sommer mit dem Lagersegen in das SoLa verabschiedet. Aber was ist eigentlich ein SoLa und was machen wir da?

Wir, die Pfadi Münchenstein, gehen jeden Sommer in ein Lager, das sogenannte SOmmer LAger. Dabei gehen wir nicht alle zusammen ins Lager, sondern wir haben drei Altersgruppen: Die Wölfe, die Pfadis und die Pios, welche alle ihr eigenes Lager planen und durchführen.

Die Wölfe gehen jeweils für eine Woche in ein Hauslager, wo sie alle möglichen Abenteuer erleben. Vor zwei Jahren haben sie Robin Hood und Bruder Tak geholfen, den Armen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Bei den Abenteuern, die wir in den SoLa’s erleben, sind der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt. Die Pfadis und Pios sind jeweils für zwei Wochen in Zeltlagern. In diesen

zwei Wochen spielt die Natur in allen alltäglichen Aspekten eine grössere Rolle als gewohnt. Wir kochen auf dem Feuer, duschen mit einem Kessel voller kaltem Wasser oder in Seen und Flüssen und nicht zu vergessen, dass das stille Örtchen ein berüchtigter Ort wird.

Wir freuen uns sehr, auch diesen Sommer wieder neue Abenteuer erleben zu dürfen. Das erste Mal in der Geschichte der Pfadi Münchenstein werden unsere Pios ein Lager im Ausland durchführen. Sie werden mit dem Zug und zu Fuss durch Südfrankreich reisen. Von Nizza über Toulouse nach Marseille und zurück nach Münchenstein. Dabei werden sie mit den Pios der Pfadi St. Heinrich zusammen unterwegs sein.

Wenn ihr mehr über uns lernen möchtet, schaut doch auf unserer Webseite vorbei: pfadi-muenchenstein.ch

Christophe Naef, Abteilungsleiter

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Firmreise

Vom 17. bis 20. Mai reisen Melanie Fuchs und ich mit Jugendlichen aus den Pfarreien Münchenstein und Arlesheim ins Tessin und nach Mailand. Wir besichtigen die Botta-Kirche im Maggiatal, den Dom in Mailand, setzten uns mit Kirche und Glaube auseinander und bereiten uns auf den Firmgottesdienst vor.

Daniel Meier

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Abenteuer Assisi

Mit dem Reliprojekt Pfefferstern der Oberstufe machten sich zehn Jugendliche aus der achten Klasse und eine Neuntklässlerin auf den Weg nach Assisi und erkundeten das Leben von Franziskus von Assisi und Klara anhand von Kurzfilmen, Diskussionen, Andachten, Spielen, Besichtigungen, Führungen, Singen, künstlerischen Elementen sowie Austausch. Wir fragten uns, was die Erkenntnisse für uns bedeuten und wie sie umgesetzt werden können.
Auf den Spuren von Franziskus und Klara haben wir verzauberte Orte entdeckt. Diese Orte nutzten wir für spirituelle Momente. In San Damiano gingen wir der Frage nach, was das Wort «Christ» wörtlich bedeutet. In der Basilika San Francesco nahm uns Bruder Thomas mit den gemalten Geschichten auf eine Reise in die Vergangenheit. Wer im Frühling in Assisi war, versteht, warum Franziskus mit den Vögeln redete. Heisser Tipp: Ähnliches können wir erleben, wenn wir uns im Frühling bei Sonnenaufgang mit geschlossenen Augen an das offene Fenster stellen und uns drei Minuten der Stille aussetzen.
Paola Bazzo und Alexandar Schaub
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